Lehrtherapeutische Einzelarbeit – tiefenpsychologisch fundiert und mit künstlerischen Medien
Inhalt der Selbsterfahrung sind in einer ersten – anamnestischen – Phase der Lehrtherapie die Klärung der eigenen Motivation für die lehrtherapeutische Einzelarbeit und die Reflektion der sich zeigenden Themen und Konflikte im Kontext belastender, biografisch zuzuordnender Erfahrungen und der Beziehungsdynamik in der Familie, sowie bei Bedarf einer mehrgenerationalen Betrachtung des Familiensystems, in Verbindung mit Erfahrungen aus den gegenwärtigen Lebensbezügen.
Methodisch werden neben dem reflektierenden tiefenpsychologisch fundierten Gespräch und einer spezifisch kunsttherapeutischen Diagnostik (nach Edith Kramer) in Form von freiem Zeichnen, Malen und Gestalten mit Ton, u. U. auch die Arbeit mit dem Genogramm und der Figurenaufstellung des Familiensystems einbezogen.
In dem dieser Eingangsphase nachfolgenden therapeutischen Prozess liegt der Schwerpunkt auf dem tiefenpsychologisch reflektierten kreativen Gestalten. Meine therapeutische Grundhaltung ist dabei orientiert an der humanistischen Psychotherapie, aus der heraus ich die jeweiligen Klient_innen als Partner_innen in ihrem eigenen Prozess betrachte, denen gegenüber ich mein therapeutisches Vorgehen in angemessener Weise transparent mache.
Die Abschlussphase dient der Reflektion des Gesamtprozesses auf dem Hintergrund der anfänglichen Zielformulierung und dem Transfer in den persönlichen und beruflichen Alltag unter besonderer Berücksichtigung der zukünftigen Rolle als Kunsttherapeut_in.