Burnout / Burnout-Prävention

Wenn die Seele auf der Strecke bleibt …

Menschen in unserer Gesellschaft leiden zunehmend an einem Verlust ihrer kreativen Gestaltungsmöglichkeiten und dem Gefühl von innerer Leere, Einsamkeit und Sinnlosigkeit. Sie verlieren den Kontakt zu ihren Gefühlen, ihren Bedürfnissen und zu ihrer Seele. Mit anderen Worten: Die Seele bleibt auf der Stecke. Der Mensch fühlt sich tief traurig, stimmungslabil oder innerlich wie tot. Nichts erreicht ihn wirklich mehr. Die Lebensfreude geht verloren. Er gerät in einen tiefen Erschöpfungszustand.

Angesichts des stärker werdenden Leistungsdrucks und der Priorität von Verwertbarkeit und Vermarktung bis ins private Leben hinein, werden Qualitäten wie Kreativität und Spiritualität immer mehr aus unserem Leben hinausgedrängt.

Das zweckfreie Tun und einfach Dasein findet kaum noch einen Platz. Das Erleben von eigenem schöpferischen Gestalten kommt zu kurz und wird nicht mehr genügend wertgeschätzt.

Das Burnout-Syndrom ist eine Stresserkrankung

Psychosozialer Stress stellt einen bedeutsamen Faktor für diverse Erkrankungen dar. Entscheidender Auslöser für Stressreaktionen des Körpers ist unser Erleben. Dies kann durch Erfahrungen, Gefühle und Gedanken bestimmt sein. Stressreaktionen sind also ein komplexes Zusammenspiel von äußerem und innerem Erleben und unserer Fähigkeit, diese auszubalancieren und zu bewältigen. Dabei macht der Körper quasi keinen Unterschied zwischen „realem“ und „vorgestelltem“ Erleben.

Gründe für eine Burnout-Gefährdung:

  • Äußere Stressfaktoren wie Umweltbelastungen, dysfunktionale Organisationsstrukturen, Zeit- u. Leistungsdruck sowie mangelhafte Kommunikation, fehlende Fairness und Anerkennung 
  • Innere, d.h. persönlichkeitsbedingte Stressfaktoren wie dysfunktionale Bewältigungsstrategien und emotionale Einstellungen, Wertekonflikte sowie mangelnder Selbstwert
  • Die Eigendynamik des Stressgeschehens, ungenügende Bewältigungsmöglichkeiten zur Stressreduzierung und zum Spannungsabbau, eine unausgeglichene Beanspruchungs-Erholungs-Bilanz, mangelndes Erleben von Sinnhaftigkeit

Vom erschöpften zum schöpferischen Selbst

Letztlich führen tief im Unbewussten verankerte Erfahrungen dazu, sich so zu verausgaben und unter Umständen wiederholt in einen Burnout zu geraten.

Frühe Botschaften wie „du bist nicht bedingungslos willkommen“ führen zu Glaubenssätzen wie …

  • Ich muss mich nützlich machen
  • Nur mein Erfolg macht mich wertvoll.
  • Nur wenn ich meine Pflichten übererfülle, bin ich gut genug.
  • Nur wenn ich mich besonders anstrenge, werde ich geliebt.
  • Nur wenn ich die Wünsche anderer erfülle, gehöre ich dazu.
  • Mit Problemen muss ich alleine klarkommen. Wie es mir dabei geht, ist nicht wichtig.

In der kunstpsychotherapeutischen Arbeit spüren wir auf, wie es dem verletzten inneren Kind wirklich geht und führen es auf einen heilsamen Weg der Anteilnahme. Somit wird es wieder möglich, sich als Körper-Seele-Geist-Einheit zu erleben, den eigenen Selbstwert zu spüren und in der eigenen Mitte Frieden zu erlangen.

Kontaktieren Sie mich gern!

Ich freue mich auf Sie!

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