Regression und Imagination

Die Trance als Königsweg zur Kreativität und Selbstheilungskraft der Seele

Die Trance ist ein Zustand von erweitertem Bewusstsein, der dem Flow-Erleben kreativen Vertieftseins in künstlerischen oder kunsttherapeutischen Schaffensprozessen gleichkommt. Trance als eigener Bewusstseinsraum zwischen Wachbewusstsein und Schlaf entspricht dem intermediären Raum kreativen Schaffens in der Kunsttherapie. Sie bildet eine Brücke zur Ganzheit unseres Selbst, in der wir Zugang zu unserem Unterbewusstsein, unserem normalen Wachbewusstsein und unserem transpersonalen, spirituellen Anteil (Höheres Selbst) finden. Gleichzeitig sind wir angeschlossen an das Wissen des kollektiven Unbewussten, so wie es C.G. Jung beschrieb.

Dies ist der Zustand, in dem wir neue Ideen und kreative Lösungen entdecken können, in dem Heilung geschieht und Ganzheitssymbole im kunsttherapeutischen Gestalten entstehen (siehe Abb.). Die Hypnotherapie bietet als eins der ältesten Heilverfahren der Menschheit und zugleich mit der neuen Hirnforschung wissenschaftlich untersuchte moderne Therapiemethode das Handwerkzeug im gezielten Umgang mit Trancezuständen.

Dies geschieht dabei physiologisch:

  • Zustand erhöhter Neuroplastizität
  • neuronale Schaltkreise werden aktiviert
  • neue Verknüpfungen zwischen den Hemisphären des Gehirns (linke: analytisches und sprachliches Denken, rechte: sinnliches, intuitives und bildhaftes Erleben) werden geschaffen
  • Veränderung der Hirnwellen: mehr alpha-Wellen
  • verbessertes Erinnerungsvermögen
  • erweiterte Wahrnehmung
  • vermehrte Aktivität des Parasympathikus, Beruhigung des vegetativen Nervensystems, d.h. mehr Entspannung, Erholung, Regeneration
  • Stärkung der Immunkräfte
  • Harmonisierung des ganzen Organismus

Die Regressions- und Imaginationsarbeit wird nach Bedarf in die kunsttherapeutische Arbeit integriert.

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