Kunst- und Gestaltungstherapie

Kunstpsychotherapie – tiefenpsychologisch fundiert und transpersonal

Unser Leben ist die selbst gestaltete Entfaltung unseres Seins. Es verwirklicht sich, wenn wir die eigene Kraft, Kompetenz und Kreativität entwickeln
und neue Erfahrungen machen in Beziehung zu anderen Menschen und im Einklang mit dem Großen Ganzen.

Innere Bilder der Seele finden auf wundersame Weise ihren Ausdruck beim Malen und Gestalten in therapeutischer Begleitung.

Im therapeutischen Dialog wird es möglich, Gefühle, Gedanken und Konflikte auszudrücken, über die Bild- und Symbolsprache tiefer zu verstehen und neue kreative Wege zu entdecken. Die Selbstheilungskräfte der Seele entfalten sich und führen zu einer inneren Harmonie.

Als Gestaltungsmittel biete ich an: Malen mit Farben und Pinseln, Zeichnen mit Stiften, Kleben von Papieren, Modellieren mit Ton, Bildhauern mit Speckstein, Ausdruck mit Worten, Stimme und Bewegung, Körperarbeit sowie das klärende Gespräch.

Die Kunsttherapie ist geeignet für Menschen …

  • die Neues über sich erfahren und sich kreativ weiterentwickeln wollen
  • die einen tieferen Sinn im Leben suchen
  • in schwierigen Lebenssituationen (z.B. Midlifecrisis, Burnout, Karriereknick, Wechseljahre, in Belastungs- und Reifungskrisen)
  • mit Verlusterfahrungen durch den Tod eines nahestehenden Menschen (Trauerbegleitung)
  • mit psychosomatischen Erkrankungen (z.B. Magen- /Darmerkrankungen, Hauterkrankungen, Ess-Störungen, Wirbelsäulenleiden, gynäkologischen Beschwerden, u.a.)
  • mit onkologischen Erkrankungen
  • mit psychischen Problemen (z.B. Selbstwertprobleme, Depressionen, Ängste, Traumata, Zwänge, …)
  • die auf ihrem Weg der Persönlichkeitsentwicklung, Selbstwerdung / Individuation eine Begleitung wünschen

Auch als Einzel-Selbsterfahrung / Lehrtherapie für Kunsttherapeuten in Ausbildung

Wenn die Seele etwas erfahren will,
wirft sie ein Bild hinaus und tritt dann hinein.

Meister Eckhart, 1260-1327

Mir selbst auf die Spur kommen – im kreativen Gestalten

Als kleines Kind haben wir alle gemalt. Wir hatten noch das natürliche innere Wissen, dass wir es können. Aber leider sind unsere Malereien damals nicht so richtig wertgeschätzt und wir selbst nicht unterstützt und in unserem persönlichen Ausdrucksvermögen gefördert worden.

In der Werteskala unserer Gesellschaft ist das freie kreative Gestalten mit Farben, Materialien oder anderen Ausdrucksmitteln weit abgedrängt in den Bereich von Dekoration und Hobby oder überhöht und delegiert an wenige Künstler, die eben können (sollen), was man selbst nicht kann. Doch gerade in einer hoch technisierten und leistungsbezogenen Welt wie der unseren, in der wir in weiten Bereichen unseres Lebens von außen bestimmt und begrenzt werden, ist das freie Malen und Gestalten eine Möglichkeit, die eigene Kreativität zu entwickeln und verschiedene Seiten der eigenen Persönlichkeit zu entdecken.

Zu Ihrem Erstaunen stellen Sie dann etwa fest, dass Sie das Malen nicht verlernt haben, auch wenn Sie mit dem oft gehörten Satz „Ich kann nicht malen!“ angetreten sind. Ja, vielleicht ging es sogar einfach. Und wenn Sie auf Schwierigkeiten stoßen, dann ist, anders als damals, jetzt jemand da, der Sie begleitet und unterstützt. Die tiefenpsychologische und transpersonale Kunsttherapie bietet einen offenen Raum von Akzeptanz und Verstehen. Über das freie Gestalten mit Farben, Papieren, Ton, Holz, … oder auch mit Worten, Stimme und Bewegung finden Menschen ihren eigenen kreativen Ausdruck.

Oft fühlen sie sich schon gleich zu Beginn durch den jeweils eigenen Aufforderungscharakter der angebotenen Materialien angesprochen und haben Lust, sie auszuprobieren. Farben ermöglichen beispielsweise besonders den Ausdruck von Gefühlen und Empfindungen. Sie wählen vielleicht eher eine leuchtende oder gedämpfte, kalte oder warme, helle oder dunkle Farbigkeit. Beim Zeichnen mit Stiften können sie von zart bis kräftig den Druck variieren, beim Malen mit Wasserfarben gibt es ein Spektrum von Möglichkeiten zwischen wässrig-zerfließend, trocken, pastos-dick oder dünn, miteinander vermischt, flächig zugestrichen, locker übereinander geschichtet, usw.

Der Ton ist eine weiche, frei formbare Masse, in der jede Berührung ihre Spur hinterlässt, wohingegen Holz und (Speck)stein ihnen durch ihre Festigkeit und vorgegebene Form mehr Widerstand entgegensetzen. In der Kunsttherapie lernen sie durch den praktischen Umgang mit Materialien sich selbst besser kennen. Der bild- und symbolhafte Charakter der entstehenden Gestaltungen ermöglicht es, sich in Begleitung der Therapeutin einen Zugang zum eigenen Unbewussten zu schaffen.

Ungelöste Konflikte, Gefühle wie Wut, Trauer, Ängste, … oder Gedanken und Vorstellungen können ausgedrückt und somit anschaulich und handhabbar gemacht werden. Dabei bietet die Therapeutin durch ihre Kenntnis der Materialien und Methoden wie auch der Bild- und Symbolsprache der menschlichen Seele eine Brücke des Verstehens an. So können auftauchende Schwierigkeiten in der Arbeit mit dem Material konkret wahrgenommen und bewältigt werden oder zeigen sich als Widerspruch innerhalb eines symbolischen Bildes und weisen somit den Weg zu neuen Lösungsmöglichkeiten.

Oft sind aber auch im kreativen Gestaltungsprozess neue Ideen und Möglichkeiten gewissermaßen „von selbst“ entstanden und wollen nur noch gesehen und angenommen werden. Das kunsttherapeutische Gestalten bildet einen intermediären Raum zwischen Realität und Traum, in dem wir Zugang zu einem tiefen Wissen haben und die Selbstheilungskräfte der Seele erfahren.

Kosten

kostenloses Vorgespräch, 1 Therapieeinheit (90 Min.) = 120,- EUR

Fachinformation als PDF

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